Das Wasser im See wird seit Jahren immer weniger.
Wo letztes Jahr mein Boot im Wasser stand, ist jetzt Ufer.
Unvorstellbar, wie der Wasserstand von Mal zu Mal sinkt ... einfach unvorstellbar.
Wir befischen den See schon seit sehr vielen Jahren und wir haben am Anfang bestimmt gute 15 Meter weiter hinten gesessen.
Freitag ging es gleich nach der Arbeit ans Wasser, Sven musste noch ein bisschen länger als ich Arbeiten und kam später nach.
Alles schleppen wie immer aufbauen, Stellen suchen und die Ruten ins Wasser.
Alles wie gehabt, trotz der Hitze.
Schnell verging die Zeit mit Spaß, Grillen, „Fachgesprächen“ und eins, zwei Kaltgetränken.
Die erste Nacht war bis auf die Jugend am anderen Ufer still.
Hm, komisch, aber nützt ja nichts.
Morgens halb 8, die Sonne haut schon jetzt vom Himmel, als gäbe es kein morgen mehr.
Erst mal Kaffee und dann Schatten, Schatten, Schatten!
Später kam Gerd und brachte uns beiden ein RICHTIGES Kaltgetränk aus dem Kühlschrank! Vorbei.
Danke Gerd, – es war ein Erlebnis.
Ab Mittag bekamen wir noch Besuch und so verging Nachmittag mit Baden im Schatten gammeln und Döner essen.
So verging der Tag langsam, aber mit Wahnsinns Hitze.
Später machten wir die Ruten neu und legten noch etwas Futter bei und hofften auf die letzte Nacht.
Sven und ich tranken noch ein Bier und legten uns bei Zeiten ab, da die Hitze ganz schön geschlaucht hatte.
Kurz danach legte die Jugend bis tief in die Nacht lautstark los.
Nützt ja alles nichts. Wir waren auch mal Jung.
Gegen halb 4 hörte ich, wie Sven eine Hupe bekam und einen schönen Spiegler zum Fototermin auf die Matte bat.
Kurz nach vier bekam auch ich einen Biss auf meiner Linken.
Ich musste schnell ins Boot, da ich vor einer Krautwand fischte.
Ein Schuppi fing ich ohne Probleme, trotz dem Kraut.
Bingo – Fototermin!
Sven und ich entschlossen uns einzupacken, da es wieder extrem heiß werden sollte und wir lieber die noch „kalten“ Stunden zum Schleppen nutzen wollten.
Danke Sven, es war wieder einmal eine Fest mit Dir zu fischen
Grüße euer Winni