Immer vorgenommen und nie hat es wirklich zeitlich geklappt. Schichten, Familie und Corona, so fanden wir leider keinen Termin zum fischen Ronny und ich.
Doch dieses Jahr hatte es für 2 Nächte doch geklappt.
Da Ronny leider nicht so Mobil ist, richtete ich mich natürlich nach ihm, was die Gewässerwahl anging.
Eine kleine Kiesgrube suchte er aus und so wollten wir uns vor Ort treffen.
Ich war schon etwas eher da und konnte sie schon mal inspizieren.
Sie war klein, nicht schlimm, und wohl SEHR BESUCHT von Anglern, dass ist überhaupt nicht wirklich meine Ding, aber es nützt nun mal alles nichts.
So kam Ronny, die Platzwahl ging schnell und schon brachten wir die Montagen mit dem Futterboot aus.
Nicht sehr lang und mein linker Pieper meldete sich mit einer sehr komischen Aktion … ich nahm die Rute … nichts … komisch. Ich holte sie ein und … irgendetwas ist da anders … was kam zum Vorschein … eine 10cm Plötze.
Wenigstens war sie „perfekt“ gehakt.
So vergingen wenige Stunden bis zum ersten Lauf bei mir mir. Der Fisch zog eine gerade Bahn nach links und natürlich in einen umgefallenen Baum neben mir.
Dieser war logischerweise ein Hindernis und trotzdem ein Segen für uns, denn dieser verschaffte uns bei der Session etwas Luft zu den Nachbarn..
Ich schnell etwas ins Wasser und sagte schon zu Ronny: „... der ist verloren ...“, da ich das Blei in einer kleinen Astgabel baumeln sah. Doch ich nahm die Rute höher und erhöhte den Druck auf den Fisch, in der Hoffnung, dass er sich dadurch selber „befreit“ und aus dem Hindernis schwimmt..
Glück gehabt, er befreite sich und ich konnte einen guten Graser landen. „Yessss“.
Rute wieder raus und weiter warten.
Dann war es wie in der Raststätte auf der Autobahn, innerhalb kurzer Zeit füllte sich das Ufer mit Anglern. Urlaubszeit … Wie ich so etwas Ha... Aber es ist, wie es ist.
Da ist man dann echt froh, wenn ein Baum im Wasser auf dem Platz neben dir liegt und dir so „Freiraum“ verschafft.
Biss bei Ronny, der rechts einer kleinen Insel, seine linke Rute platziert hatte. Der Fisch war kurz fest und … das Mono-Vorfach riss einfach durch. Scheiße ...
Um die Insel lagen Steine, was mir später auch zum Verhängnis wurde. Dazu später noch.
Wir banden ein neues Vorfach aus einem anderen Material, was ich nutzte. Ein Ummanteltes Material, womit ich gute Erfahrungen über Jahre sammeln konnte.
Kopf hoch und weiter machen, ohne Gründe zu suchen und zu versuchen, irgendetwas hinein zu interpretieren.
Später ein Biss auf meiner rechten Rute, ein kleinerer Spiegler glitt in die Maschen meines Keschers. Diesen befreite ich gleich im Wasser.
Meine neue Futterkreation scheint an diesem See schon einmal zu funktionieren.
Später bekam ich auf meiner linken Rute nochmals einen Biss, diesen gab ich Ronny ab. Leider setzte er sich zwischen den Steinen an der Insel fest.
Wir verloren leider den Fisch, da alles fest war. Ich konnte aber alles, bis auf das Blei retten.
Somit schwamm der Fisch ohne Montage und Haken weiter, bis auf seine kleine Verletzung.
Bis zum nächsten Abend war dann Ruhe bei uns.
Am Abend, Biss bei Ronny … und ab ging die Post … Graser Drill ist schon GEIL
Flucht über Flucht, aber Ronny wusste was er tat und der Fisch glitt in den Kescher.
Jetzt merkte er das er nicht weiter kann und hämmerte noch ein paar mal mit voller Kraft ich die Keschermaschen … zu spät ! Gefangen ist gefangen.
Ronny hatte seinen PB für einen Graser. GLÜCKWUNSCH Ronny !!!!
Rute neu gemacht und sie schnell wieder an ihren Platz gefahren.
In der Nacht konnte Ronny noch einen kleineren Graser fangen, der ihm schön beide Montagen zu einen klassischen Knoten „band“.
Schon waren die Stunden am Wasser vorbei. Leider.
Danke Ronny, war echt eine super Sache mit dir am Wasser.
Grüsse, euer Winni